Ob sympathische Marotte oder massiver Stolperstein… Nur du kannst beurteilen, inwieweit du dir als Intro selbst im Wege stehst. Hier findest du sechs der größten Schwächen, die uns als Intros das Selbstmarketing erschweren. Lies selbst!

Zurückhaltung
Intros sind oft viel zu bescheiden, um bei passender Gelegenheit die Aufmerksamkeit auf sich und ihr Können zu lenken. Oder sie bringen sich zu spät in Diskussionen ein.
Schlecht, wenn dein Talent unsichtbar wird und du auf miesen Jobs hängenbleibst!

Selbstgenügsamkeit
Introvertierte genießen ein reiches Innenleben! Uns wird selten langweilig und wir erholen uns, indem wir einfach allein unseren Gedanken nachhängen.
Schlecht, wenn du deshalb der Akquise am liebsten ganz aus dem Wege gehst!

Distanziertheit
Je fremder dein Gegenüber, umso wählerischer bist du mit persönlichen Details. Intros tun sich schwer, ihre Meinung und Gefühle preiszugeben.
Schlecht, wenn dein Gegenüber dich nur schwer einschätzen kann oder gar vergisst!

Zumachen bei Druck
Wenn der Stress schon im Alltagstrubel zu groß wird, dann hilft meist nur noch Rückzug, um neu Kraft zu tanken. Doch wer jetzt an der Akquise spart, tut sich keinen Gefallen.
Schlecht, wer dann das Marketing runter fährt statt sich sinnvoller abzugrenzen.

Überstimulation
Die Grenzen sind fließend, doch meist ist es viel Zeit in großen Gruppen, was uns Intros enorme Kräfte raubt. Zu viel Infos wollen erst einmal verdaut und in Ruhe sortiert werden!
Schlecht, wenn dein Marketing ständig wegen Überforderung zu schwach ausfällt.

Flucht
Vergleichbar mit Punkt 4 und 5 gehen wir Intros gern mal flüchten, wenn uns alles zu viel wird, wir eine tolle neue Idee ausbrüten oder einfach nur, um für uns zu sein!
Schlecht, wenn tollen Kunden dabei entgeht, was du für sie leisten könntest.
Alle Zeichnungen sind übrigens für ein Webinar entstanden. Ich habe sie per Tusche und Aquarell im spontanen Atelier auf dem Fußboden entworfen. Das hat mir riesig Spaß gemacht und tatsächlich die Augen geöffnet, wo meine Schwachstellen liegen. Aber auch, was bei mir richtig gut funktioniert …
So kann ich mich gut öffnen, sobald ich mit Leuten warm werde. Und nach jahrelanger Praxis als Trainerin gelingt das meist recht schnell! Ich muss mich also vor allem aufraffen, hinzugehen und Leute anzusprechen. Rückzüge wegen Überstimulation oder Fluchtgedanken kenne ich allerdings auch ;o)
Wo siehst du deine Schwächen?
Parallel frag dich Folgendes, weil es tatsächlich viel wichtiger ist:
- Wie kannst du gesund gegensteuern?
- Bei welchen Anlässen und Menschen bremst dich deine introvertierte Ader weniger?
- Welche Stärken unterstützen dich als Intro? Hier liest du mehr darüber!
Viel Freude beim Ausweiten deiner Komfortzone!
Deine Silke
Liebe Silke,
Deine Beiträge gefallen mir sehr. Sie sind richtige Anstupser und erden, wenn mal wieder die Panik vorherrscht.
Vielen lieben Dank und Gruß,
Evelyn
Liebe Evelyn,
danke, das tut mir gut zu hören.
Ich glaube, genau das tut uns allen gut: Panik verabschieden, erden und uns anstupsen lassen zum nächsten Schritt – sei es von innen heraus oder durch Inspiration von außen!
Ganz liebe Grüße
Silke